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Labradorstrom

Diese kalte Meeresströmung entsteht in der Polarregion (Labrador) und fließt an der nordamerikanischen Ostküste in Richtung Süden. Der Labradorstrom beeinflusst das Wetter in den USA. Wenn er auf den warmen Golfstrom stößt, bildet sich aufgrund des Temperaturunterschiedes Nebel (s.d.).

Land-Seewind-System

Tagsüber weht der Wind an der Küste vom Meer zum Land, in der Nacht ist es genau umgekehrt. Der Grund: Am Tag erwärmt sich das Land schneller als das Wasser. Die warme Luft über dem Erdboden steigt auf und saugt Luft vom Meer an, der Wind weht vom Meer zum Land. In der Nacht kühlt die Luft ab. über dem Wasser, das noch verhältnismäßig warm ist, erwärmt sie sich jedoch wieder, steigt auf und zieht Luft vom Land nach. Jetzt weht der Wind vom Land zum Meer. Das lässt sich auch an größeren Binnengewässern, etwa am Bodensee, beobachten.

Leuchtende Nachtwolken

In den polaren Breiten leuchten einige Wolken weiß, orange oder hellblau, obwohl die Sonne schon untergegangen ist. Es handelt sich um zirrenartige (s.d.) Eiswolken, die sich in einer Höhe von 65 - 95 Kilometern befinden. An ihnen werden die Sonnenstrahlen reflektiert, wenn die Sonne schon längst hinter der Krümmung der Erdkugel verschwunden ist.

Lostage

Tage, an denen sich entscheiden soll, wie sich das Wetter in der folgenden Zeit entwickeln wird, zum Beispiel Siebenschläfer (s.d.). Die Erfahrung und langjährige Wetterbeobachtungen zeigen zwar, dass bestimmte Wetterlagen für bestimmte Jahreszeiten typisch sind, aber eine verlässliche Wetterprognose lässt sich anhand solcher Lostage nicht herleiten.

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