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Gewitter

Feuchtwarme Luft steigt schnell auf, kühlt sich ab und es beginnt zu regnen. Mit dem Regen stürzt die abgekühlte Luft zur Erde. Dort, wo aufsteigende warme und fallende kühle Luft aneinander vorbeirauschen, entlädt sich die elektrische Spannung, die in der Wolke unterschiedlich verteilt ist. Die Entladung kann aber auch zwischen Wolke und Erdboden stattfinden. Der Spannungsunterschied ist groß ( bis zu einigen 100 Millionen Volt), die Stromstärke reicht bis zu 200.000 Ampere. Die Folge: es blitzt und donnert. Wirklich starke Gewitter gibt es nur im Sommer, weil dann die Erde stark aufgeheizt ist, viel Luft erwärmt wird, die rasch nach oben steigt.

Globale Windsysteme

Die Sonne erwärmt die Erde unterschiedlich stark, zum Beispiel ist es am Äquator wärmer, an den Polen kälter. Durch solche Temperaturunterschiede entstehen immer wieder kehrende Druckgebilde, die riesige Luftströme in Gang setzen, etwa den Passat, den Monsun, die außertropische Westwindzone oder den polaren Westwindgürtel. Diese Luftströme nennt man Globale Windsysteme, die für den Austausch von Luft, aber auch von Schadstoffen und ähnlichem auf der Erde sorgen. Auf diese Weise kommt etwa auch der Saharasand nach Deutschland.

Golfstrom

Warmer Meeresstrom mit Ursprung im Golf von Mexiko. Er beeinflusst das Wetter in Europa und sorgt für Tornados in Amerikas Westen.

Graupel

Graupel bilden sich, wenn Wassermoleküle in der Wolke auf Eiskristalle treffen. Wasser und Eis gefrieren zu 2 bis 5 Millimeter großen Körnchen. Graupelschauer kommen oft bei Gewittern vor.

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