Wetterlexikon | tagesschau.de
Fallwinde
Trifft Luft auf einen Berg, steigt sie am Berg auf. Die Wolken regnen sich dabei ab. Die Luft kühlt sich bei diesem Vorgang ab, nämlich um 0,6 Grad pro 100 Meter. Hat sie den Bergkamm überwunden, fließt sie auf der anderen Seite des Berges herunter, sie ?fällt". Da die Luft jetzt kaum noch feucht ist, erwärmt sie sich rasch, wenn sie nach unten sinkt, und zwar um 1 Grad pro 100 Meter. Liegt die das Bodenniveau auf der anderen Seite des Berges genauso hoch oder tiefer, dann entstehen durch diesen Vorgang warme Fallwinde. Liegt das Niveau nachdem die Luft den Berg überwunden hat höher, entstehen kalte Fallwinde.
Federwolken
Cirruswolken, sind die höchsten Wolken. Sie befinden sich in einer Höhe von 6 bis 10 Kilometern und bestehen aus Eiskristallen. An den Federwolken kann man ablesen, aus welcher Richtung der Wind in großer Höhe weht.
Firn
Schnee, der geschmolzen und dann wieder gefroren ist. Geschieht das immer wieder, bildet sich im Laufe der Jahre erst Firneis, später entstehen daraus Gletscher.
Frosteindringtiefe
Je länger und je tiefer die Temperaturen unter 0 liegen, desto tiefer dringt der Frost in den Boden ein. Die Frosteindringtiefe ist abhängig von der Art des Bodens und von der Bedeckung mit Schnee.